Mitgliedsporträt

Sebastian Jurczyk

Sebastian Jurczyk, Stadtwerke Münster GmbH

Vorsitzender der Geschäftsführung, Geschäftsführer Energie, Stadtwerke Münster GmbH

IDI Mitglied seit Mai 2020
Aktiv im Arbeitskreis Stadtwerke

Fünf Fragen:

1. Warum sind Sie Mitglied in der IDI?

Für eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und eine hohe Lebensqualität in unseren Städten bedarf es aktuell und zukünftig kapitalintensiver Infrastrukturprojekte, u.a. in der Energie- und Telekommunikationsbranche. Für die Stadtwerke Münster bedeutet das u.a. einen massiven Ausbau Erneuerbarer Energien sowie den flächendeckenden Glasfaserausbau in Münster. Die IDI bringt für solche kapitalintensiven Projekte die relevanten Interessensgruppen, u.a. die Politik, Stadtwerke und Investoren, zusammen. Dadurch wird der Austausch und die Kooperationen zwischen uns Mitgliedern gefördert, u.a. mit dem Ziel mögliche Investitionslücken durch geeignete Investoren zu schließen.

2. Was ist Ihre Erwartungshaltung an die IDI?

Als Mitglied der IDI habe ich die Erwartungshaltung, dass die IDI den Rahmen für einen gemeinsamen Austausch schafft und Mitglieder aus den verschiedenen Interessensgruppen zusammenbringt, bei denen eine vertrauensvolle Partnerschaft auf Augenhöhe stattfinden kann. Darüber hinaus erwarte ich, dass das Mitgliedernetzwerk von der fachlichen Expertise in Bezug auf Infrastrukturinvestitionen und von der Erstellung fachlicher Positionspapiere zu einzelnen Infrastruktursegmenten profitiert. In Summe trägt jedes Mitglied der IDI dazu bei, dass der größtmögliche Nutzen aus dem Netzwerk gezogen werden kann.

3. Welche Bereiche interessieren Sie am meisten?

Die strategische Ausrichtung der Stadtwerke Münster bis 2030 beinhaltet einige Infrastrukturprojekte wie den Ausbau Erneuerbarer Energien und den flächendeckenden Glasfaserausbau in Münster. Daher sind das zwei Themenbereiche, die für mich von besonderem Interesse sind.

4. Wie kann die IDI Ihrer Meinung nach zur Verbesserung der deutschen Infrastruktur beitragen?

Viele Kommunen und Stadtwerke habe bereits erkannt, dass wir für ein wettbewerbsfähiges Deutschland und eine hohe Lebensqualität in unseren Städte kapitalintensive Infrastrukturprojekte (Energie- und Mobilitätswende, Glasfaserversorgung, etc.) umsetzen müssen. Dabei liegt der Fokus deren Finanzierung vor allem bei Mitteln der öffentlichen Hand. Die IDI kann dazu beitragen, dass private Infrastrukturinvestitionen als ergänzende solide Finanzierungsmöglichkeit gesehen werden und dass dadurch Kooperationen entstehen, wodurch mögliche Investitionslücken geschlossen werden. Dabei ist die IDI in der Lage Brücken zwischen privaten Investoren, z.B. deutsche Altersvorsorgeeinrichtungen, und Kommunen sowie Stadtwerken zu bauen.

5. Welchen Nutzen / welche Informationen ziehen Sie aus der IDI?

Ich empfinde vor allem den Austausch unter den Mitgliedern der IDI als sehr wertvoll und die Expertise, die die IDI in Bezug auf Infrastrukturinvestitionen mitbringt.